Neu: Wir formatieren Ihre Arbeit – zu Beginn

In letzter Zeit häufen sich die Anfragen nach Formatierungen. Dies ist zwar eine Dienstleistung, die wir ohnehin anbieten. Wir haben allerdings den Eindruck, dass sich die Probleme – womöglich aufgrund der weiter zunehmenden Komplexität der Textverarbeitungsprogramme (Word, OpenOffice, LibreOffice) – häufen.

Dass wir zu guter Letzt doch noch in Anspruch genommen werden müssen, hängt oft damit zusammen, dass die vielen manuellen Eingriffe in den Text irgendwann dafür sorgen, dass die Formatierung gänzlich auseinanderfliegt. Wir haben dann sehr viel damit zu tun, das alles rückgängig zu machen und die Routinen zu bemühen, die für so etwas gedacht sind. Diese funktionieren in der Regel sehr gut. Man muss sie nur kennen – leider hat man in einer solchen Phase häufig andere Probleme. Jedenfalls ist der Aufwand, um hier für Besserung zu sorgen, häufig sehr hoch – die Kosten ebenfalls.

Unser Lösungsvorschlag: Sie lassen uns Ihr Dokument bereits zu einem frühen Zeitpunkt formatieren – schon ein Minimum an Text genügt dafür. Es muss nur jedes Element mindestens einmal vorkommen: Überschriften aller Hierarchieebenen, eingerückte Zitate, Tabellen, Abbildungsunterzeilen usw. Wir formatieren diesen Text nach allen Regeln der Kunst mit geeigneten Formatvorlagen, die Sie anschließend weiter nutzen können. Das hat unter anderem den Vorteil, von vornherein über automatische Verzeichnisse zu verfügen. Insbesondere ein automatisch erstelltes Inhaltsverzeichnis erleichtert die Arbeit erheblich, weil es als Sprungmenü genutzt werden kann, um schnell an eine bestimmte Textstelle zu gelangen.

Einführungspreis: 49,- Euro pauschal (bei einem üblichen Aufwand nach Absprache)

 

5 Kommentare zu „Neu: Wir formatieren Ihre Arbeit – zu Beginn“

  1. Frank sagt:

    Wer mit Word, OpenOffice, LibreOffice oder ähnlichem etwas so komplexes wie eine Bachelorthesis verfasst ist selbst dran schuld. Für sowas gibt es LyX/LaTeX, das weiß von selber wie eine Formatierung auszusehen hat.

  2. Red sagt:

    Vielen Dank für Ihre Einschätzung, Frank. Sicher kann man mit LaTeX im Detail bessere Ergebnisse erzielen als mit den üblichen Textverarbeitungssystemen. Es lohnt sich aber in der Regel nicht, sich nur für eine Abschlussarbeit in LaTeX einzuarbeiten, zumal man auch im Berufsleben nur sehr selten damit in Berührung kommt – diese Zeit kann man besser darauf verwenden, sich die entsprechenden Routinen von Word und OpenOffice bzw. LibreOffice anzueignen. Und noch etwas spricht dagegen: Viele Lektorate – wir eingeschlossen – arbeiten nicht mit LaTeX. Das bedeutet häufig eine herbe Enttäuschung für diejenigen, die kurz vor der Abgabe ihrer Arbeit feststellen müssen, dass sie nicht lektoriert werden kann – ein klarer Wettbewerbsnachteil.

  3. Philipp sagt:

    Darf ich fragen, warum viele Lektorate – Sie eingeschlossen – nicht mit LaTeX arbeiten, wenn Sie direkt eingestehen, dass man damit im Detail bessere Ergebnisse erzielen kann?
    Lohnt ein Hilfsservice für LaTeX sich nicht?
    Das Schöne an LaTeX ist doch gerade, dass man sich nicht mehr um Details der Formatierung kümmern muss, wenn man die Regeln für sein Paket definiert hat.

  4. Red sagt:

    Selbstverständlich. Im Detail kann man damit zwar bessere Ergebnisse erzielen. In der Regel wird aber seitens der Prüfer auf formale Kleinigkeiten (die dem Laien evtl. gar nicht auffallen) zum Glück weit weniger Wert gelegt als auf die inhaltliche Qualität einer Arbeit.

    Für uns lohnt sich die Berücksichtigung der LaTeX-Klientel schon deshalb nicht, weil wir bei LaTeX-Dokumenten unsere Bearbeitungsroutinen (die auf Makros basieren) nicht anwenden können. Der Bearbeitungsaufwand wäre also deutlich höher. Wir gehen nicht davon aus, dass die Kunden zur Zahlung eines LaTeX-Aufschlags bereit sind.

    Was die Formatierung als solche betrifft, so gilt auch für sauber formatierte Word- oder OpenOffice-Dokumente, dass man sich um Details später nicht mehr kümmern muss. Dass das saubere Formatieren häufig nicht beherrscht wird, ist kein Manko der Textverarbeitungsprogramme. Dass LaTeX-Dokumente in dieser Hinsicht häufig besser abschneiden, lässt sich m. E. eher auf das grundsätzliche Interesse der Nutzer an solchen Fragen zurückführen. Ein sauber formatiertes Word-Dokument erfüllt ebenfalls alle Anforderungen an einen Text in einem solchen Rahmen. DTP-Qualität wird hier ja in der Regel nicht verlangt.

  5. Philipp sagt:

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mit Word kenne ich mich leider nicht aus, aber es stimmt schon: Sofern man bei LibreOffice zu Beginn vernünftige Formatvorlagen definiert, sich an ein System hält, und nicht jedes Problem in einzelner Handarbeit lösen möchte, man sehr gute Ergebnisse erzielt, die allen Ansprüchen an Abschlussarbeiten genügen sollten.
    Ich weiß allerdings nicht, wie Textverarbeitungsprogramme mit Dingen wie Satzspiegelkonstruktion umgehen. Aber auch da haben Sie Recht: Das ist aber vielleicht auch nur dem wichtig, der auf Typographie Wert legt.

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